Roadtrip an der australischen Ostküste
von Sydney nach Cairns
Verbrachte
Tage
23
Tage
02. bis zum 24. August 2017
Übernachtungs-
orte
14
Orte
Campingplätze an der Küste
Zurückgelegte
Strecke
2415
Kilometer
Von Sydney nach Cairns
Auf zum Roadtrip
(Geschrieben von Mario)
Das Verlassen von Freshwater und unserem neuen Zuhause fühlte sich doch schwerer an als Gedacht. Wir hatten uns hier inzwischen sehr eingelebt und es kam sogar so etwas wie ein Familiengefühl auf. Mal schauen, vielleicht trifft man Jason oder Manon doch mal wieder.
Möbel und Surfbretter sind weitgehendst verkauft… also los ging es ab in den Norden.
Erste Übernachtung direkt am Strand
Unser erste Stopp war in Port Macquarie am Valla Beach. Was gibt’s besseres als in Beas getreuem Ford Falcon am Strand zu schlafen? Am nächsten morgen sind wir in die Hände eines Surfpredigers gelaufen: Kevin Young. Nach einer kurzen Unterhaltung konnten wir herausfinden, dass einer seiner Söhne im Jahr 2013 etwas weiter nördlich durch einen Haiangriff verstorben ist. Das wurde einem mit er viel Gefühl erzählt und verursachte uns die kommenden Wochen doch etwas Gänsehaut beim Gedanken daran. Kevin Young fragte uns: "Was ist für euch Liebe" und mit unserer Antwort "Gemeinsam zu risen und frei zu sein, das ist Liebe für uns." trafen wir genau in sein Herz.
Okay, wow, was ein Start.
Kanutour auf dem Noosa River
Fraser Island:
die Wüsteninsel an der australischen Ostküste
(Geschrieben von Mario)
Einen Tag vor der Abreise hat sich noch eine Huntsman Spinne in unser Auto geschlichen (Bea hat sie quasi rein gebeten...). Zum Glück habe ich sie wieder raus locken können.
Dann startete am Rainbow Beach unser 4x4 Trip auf Fraser Island, die weltweit größte Sandinsel. Wir tauschten hier für die nächsten 4 Tage die Bequemlichkeit und den Luxus unseres Rord Falcons gegen einen Schlafsack in der Kälte und schliefen auf dem Boden eines Zeltes ohne Isomatte. Luxus pur.
Wir haben gezeigt bekommen, wie man Pippies (Muscheln) findet und zubereitet. Zudem sind wir unglaublich blaue Seen geschwommen und man hat uns gezeigt wie eine Seeschlange aussieht. Genau genommen hat der Guide sie hochgenommen mit den Worten: „Mario stell dich mal hier hin , ich brauch jemand den die Schlange fixiert“ nervöses Lachen... „Haha … Nein ich meine es ernst, Mario. Sonst bin ich gleich tot!“ Diese Aussieguides…
Unser Highlight war Indian Head - eine Klippe von der aus man im seichten Meer Schildkröten, Haie und andere große Fische beobachten kann. Weil wir in der richtigen Saison dort waren, konnten wir ebenfalls Wale sehen.
Magnetic Island
Magnetic Island ist bekannt für schöne Strände und das "Bungalow Bay Koala Village", ein Sanctuary für Koalas und andere Tiere. Dort haben wir viel über heimische Australische Tiere wie Krokosile, Echsen und Schlangen gelernt.
Zwischenstopp in McKay
(Geschrieben von Mario)
Ein weiterer Zwischenstopp zum Frühstück. Ab hier sollte man nicht mehr ins Wasser gehen. Offiziel ist das Meer ab hier nun verseucht durch hochgiftige Quallen, Salzwasserkrododile mehr Haie, als sonst. Komischerweise beginnen diese Warnschilder immer mit deutsch... Der Strand in McKay ist wie in der Nordsee.. Flach und nichts da. Dabei sind wir sprichwörtlich in eine Wanderung von Millionen von Soldiercrabs gestolpert. Unglaublich, wenn man über den gesamten Horizont eine schwarze Masse auf dem Boden sieht und ursprünglich dachte, dass wären Schatten von Wolken.
Cairns Rain Forest und Great Barrier Reef
(Geschrieben von Mario)
Letzte Stopp mit unserem Falcon. Wir waren wir im Great Barrier Reef schnorcheln und haben den Regenwald Australien erkundigt. Unglaublich, wie wild Australien doch wird, wenn man die Stadt nur ein paar Kilometer verlässt.
Leider waren die nächsten Tage wesentlich davon geprägt, innerhalb von 4 Tagen unser Auto zu verkaufen. Letzte Ende hat das auch geklappt. Einmal und nie wieder. Wir haben nun gelernt, dass die States/Bundesländer in Australien vielmehr als eigene Länder zu verstehen sind. Somit unterscheiden sich die Gesetze extrem. Manche States wie Tasmanien haben keinen TÜV… andere, wie Queensland, verweigern einem eine Plakette, wenn die Antenne sich nicht mehr automatisch einfahren lässt … Jup
Zudem mussten wir noch unser Gepäck fast halbieren. Das tat weh!